Kritische Töne über Kredite sind von den Schuldnerberatungen in Deutschland zu vernehmen. Kritisiert werden dabei aber nicht nur die Kreditanbieter, welche ihre Konsumenten mit gefinkelten Werbeaktionen zur leichtfertigen Aufnahme von Krediten animieren sollen, sondern auch die Konsumenten selbst, die viel zu oft Kredite für Waren aufnehmen, die sie eigentlich gar nicht benötigen würden.
Geht es nach den Schuldnerberatungen, so ist es heute etwas selbstverständliches sich einen Kredit aufzunehmen. Das sollte es aber nicht sein. Ein Kredit ist immer der erste Schritt in die Schuldenfalle.
Vor allem Kredite die für den Erwerb von Luxusgütern benötigt werden, sind den Schuldnerberatern ein grosser Dorn im Auge. Für sowas fehlt den Finanzexperten jegliches Verständnis. „Das geht in den wenigsten Fällen gut“, ist hier die gängige Meinung.
Auf Grund der steigenden Lebenserhaltungskosten wird es für die Menschen immer schwieriger sich finanzielle Rücklagen zu bilden. Steht dann eine grösse Anschaffung in’s Haus die auch wirklich benötigt wird, wie zum Beispiel ein Automobil, bleibt oft kein anderer Ausweg mehr als sich um einen Kredit zu bemühen.
Auch diese Fälle gibt es. Den Schuldnerberatern wird es auch in den kommenden Jahren nicht an Arbeit mangeln. Soviel dürfte jetzt schon feststehen.