Der Kredit für einen Beamten, kurz Beamtenkredit genannt, übt für den interessierten Beobachter, als auch für Beamte und Kreditgeber, einen ganz besonderen Reiz aus.
Für den interessierten Beobachter deshalb, da der Beamte einen sehr umstrittenen Ruf geniesst. Es sind die Privilegien die hier manchen Neider auf den Plan rufen. Politisch unkorrekte Bemerkungen über Staatsdiener stehen an der Tagesordnung.
Niveaulose Sprüche wie „Ich habe nichts gegen Beamte – sie tun ja nichts!“ können einen zart beseiteten Diener des Staates schnell in eine seelische Krise stürzen. Deshalb ist es sehr wichtig, und dient der allgemeinen Aufklärung, auch die Vorteile des Beamten beim Kredit aufzuzeigen.
Für die Kreditgeber besteht der Reiz des Beamten in der Tatsache dass Beamte über ein fixes Einkommen verfügen, und sie nur schwer ihren Arbeitsplatz verlieren können. Das garantiert schon mal mit ziemlicher Sicherheit eine problemlose Rückzahlung des Kredites. Mit Sicherheit kein Nachteil für das Kreditinstitut.
Dadurch werden dem Beamten auch gewisse Vorteile beim Kredit eingeräumt. So läuft das Spiel. Beamtenkredite weisen in der Regel einen festen Zinssatz auf, und kombinieren ein tilgungsfreies Darlehen mit einer Lebens oder Rentenversicherung.
Die Höhe des Kredites richtet sich aber immer nach dem Nettoeinkommen des Beamten. Hier machen die Kreditinsitute selbst bei den Staatsdienern keine Ausnahmen oder Kompromisse.