Wie gut das es die Schlichtungsstelle gibt, denn die Zahl der Verbraucherbeschwerden beim Ombudsmann beweisen, dass es tatsächlich besser so ist. Manchmal bauen die Banken bzw. Kreditinstitute ganz schönen Mist. Die Geneppten in manch einem Fall sind die Kreditverbraucher. Wenngleich auch die Beschwerden, welche unmittelbar im Zusammenhang mit einer Darlehensvergabe stehen, unterdessen auf einen Anteil von 16 Prozent zurückgegangen sind, so hat das noch nicht viel zu sagen. Denn es häufen sich dennoch die Klagen. Wie die Statistik beweist, bekommen oft die Kunden recht, in 60 Prozent der Fälle hat es bisher geklappt. Für die Kreditinstitute steht es schlecht, sie bekamen bisher allerhöchsten in vier von zehn Fällen einmal recht.
Die Schlichtungsstelle, welche es seit 1992 nun schon gibt, ist bei den Kreditverbrauchern und Bankkunden sehr beliebt. Ob falsche oder dürftige Anlagenberatung, Beschwerden bei den Wertpapiergeschäften oder Beanstandungen der Zertifikate des insolventen Lehman Brothers Investmenthauses in den USA. All diese sind Fälle für den Ombudsmann.
Den weitläufigen Rückgang bezüglich der Verbraucherkredit Beschwerden, sehen die Experten als positiv an. In diesem Fall geben sie die Regulierung durch den Gesetzgeber an, welche es möglich macht, dass die Kreditverbraucher einen wesentlich durchsichtigeren und fairen Markt vorfinden.
Nun, es mag sein, dass die Verbraucherkreditrichtlinien unterdessen transparenter sind, doch weiß im Endeffekt doch jedes Kind, dass Zahlen und Fakten morgen vielleicht schon Schnee von gestern sind.
Die Euphorie kann schnell verhallen, und wenn erst einmal Ruhe eingetreten ist, baut manch ein Kreditinstitut vielleicht erneut wieder Mist und bietet Kredite an, die der Verbraucher nicht abzahlen kann. Ja und dann muss wieder einmal die Schlichtungsstelle ran!