Da haben sie nun den Salat, die Banken und Finanzinstitute in Tirol als auch Vorarlberg. Fremdwährungskredite waren ihr liebstes Kind, wenn es um größere Finanzierungen ging. Diesbezüglich griffen sie doch nur allzugerne auf den japanischen Yen oder den Schweizer Franken zurück, sehr geringverzinste Währungen. Clever gedacht und weiter gemacht, denn andererseits wurden die Gelder in besser verzinsten Währungen angelegt und kräftig damit Profit gemacht.
Doch aus der Traum vom großen Geld, denn die Schoellerbank warnte bereits im Februar dieses Jahres vor der grossen Gefahr von Fremdwährungskrediten. Die Darlehen aus Fremdwährungen, welche vor der Finanzkrise bejubelt wurden, sind nach der Finanzkrise in den Keller gefallen. Nicht die Fremdwährungskredite an sich, sondern die Geldmarktzinsen.
Damit noch lange nicht genug, denn wie Experten verlauten lassen, wird diesbezüglich kein schnelles Ende in Sicht sein. Weitere „Unterentwicklungen“ sind bei den Fremdwährungen zu erwarten. So dürfte es für den Schweizer Franken bald ganz übel aussehen und auch der Yen ist stark betroffen.
Bleibt demzufolge nur zu hoffen, dass eine schnelle Konvertierung der bestehenden Kredite noch etwas bringt, bevor der Kreditdampfer vollständig sinkt.